Sicherheit in der Hafenkommunikation – Erste Ergebnisse von SecProPort
In modernen Häfen wird die Abwicklung des Umschlags zunehmend digital gesteuert. Dabei ist der Schutz in vielerlei Richtungen unerlässlich. Besonders gravierend wäre ein längerfristiger Ausfall der Hafeninfrastruktur als Folge von Sabotage durch Hacker, der zu Versorgungsengpässen bei Industrie und Bevölkerung führen könnte.
SecProPort analysiert solche und weitere Bedrohungslagen, um auf der Basis dieser Erkenntnisse systematisch eine Sicherheitsarchitektur für den Kommunikationsverbund rund um den Hafen zu errichten. So soll immer raffinierten Cyberattacken Stand gehalten werden - schließlich werden mehr als 90 Prozent der interkontinental gehandelten Güter auf dem Seeweg transportiert.

Am 25. April 2019 fand das turnusmäßige Konsortialtreffen des Projektes statt. Die beteiligten Partner trafen sich im Hause des Projektpartners Hapag Lloyd in Hamburg und stimmten sich über den Stand des Projektes sowie die weitere Vorgehensweise ab. Vorgestellt wurden die umfangreichen Ergebnisse zur Prozessaufnahme und Analyse der Kommunikations-Infrastruktur in See- und Binnenhäfen sowie erste Schritte einer detaillierten Untersuchung entsprechender Cyber-Risiken.
SecProPort wird mit einer Laufzeit von drei Jahren durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im IHATEC-Programm gefördert.